ALCAR (Acetyl-L-Carnitin) ist eine Version des populären Sport-Nahrungsergänzungsmittels L-Carnitin, welcher eine zusätzliche Acetyl-Gruppe angehängt wurde. Aufgrund der Acetyl-Gruppe kann ALCAR die Blut-Hirn-Schranke im Gegensatz zu normalem L-Carnitin überwinden.
Neben seiner Wirkung im Gehirn bietet ALCAR ansonsten auch die gleichen Wirkungen wie herkömmliches L-Carnitin, also eine Verbesserung des Fettstoffwechsels in den Mitochondrien und eine Erhöhung des allgemeinen Energieniveaus. Weiterhin sorgt die zusätzliche Acetyl-Gruppe auch für eine höhere Bioverfügbarkeit im Vergleich zu herkömmlichen L-Carnitin.
Im Gehirn sorgt ALCAR für klarere Gedanken, weniger geistige Erschöpfung bei der Ausführung von Routinetätigkeiten und eine Stimulation des Denkvermögens.
Darüberhinaus dient die Acetyl-Gruppe, wie es ihre Bezeichnung schon vermuten lässt, auch als Vorstufe für die Produktion des Neurotransmitters Acetylcholin.
ALCAR wird nach der Einnahme im Dünndarm in den Stoffwechsel aufgenommen und in die Acetyl-Gruppe sowie in herkömmliches L-Carnitin aufgespalten. Die Acetyl-Gruppe bindet infolgedessen an das Co-Enzym A und bildet Acetyl-COA. Dieses Molekül verbindet sich wiederum, unterstützt durch ein anderes Enzym, mit Cholin, um den Neurotransmitter Acetylcholin zu bilden.
Vereinfacht gesagt bedeutet dies, dass ALCAR gemeinsam mit Cholin eingenommen dafür sorgt, dass sich die Wirkung des Cholins verstärkt.
Gleiches gilt für die kombinierte Einnahme von ALCAR mit einem oder mehreren Racetamen. Bei der kombinierten Einnahme von ALCAR und Racetamen sollte daher beachtet werden, dass ALCAR die Wirkung der Racetame in vielen Fällen noch einmal steigern kann. Dies sollte bei der Dosierung der eingenommenen Racetame berücksichtigt werden.
Was bringt die Einnahme von ALCAR beim gesunden Gehirndoping ?
ALCAR bietet sowohl geistige Leistungssteigerung als auch neuroprotektive Schutzeigenschaften. Durch die Erhöhung der Acetylcholin-Konzentration im Gehirn sorgt ALCAR für ein besseres Arbeitsgedächtnis und Lernvermögen. Auch die Geschwindigkeit des Wissensabrufs und die Aufmerksamkeitsspanne verbessern sich bei vielen Anwendern merklich. Auch die Multi-Tasking-Fähigkeit und Klarheit der Gedanken steigert sich in Folge der Einnahme von ALCAR in vielen Fällen. Einige wenige Anwender sprechen auch von einer besseren sensorischen Wahrnehmung ihrer Umgebung und Umwelt.
ALCAR kann in neuroprotektiver Hinsicht dafür sorgen, dass Nervenschmerzen sich verringern. Als wirksames Antioxidant sorgt es zudem für eine Reduktion von Zellschäden im menschlichen Körper und eine bessere Funktion des Kreislaufsystems. Durch den Abtransport von Freien Radikalen aus dem Gehirn kann sich das Denkorgan besser regenerieren und die Kommunikation zwischen den einzelnen Gehirnarealen verbessert sich.
Wie sollte ALCAR für Gehirndopingzwecke dosiert werden und gibt es Nebenwirkungen ?
Die empfohlene Tagesdosis von ALCAR liegt zwischen 500 mg und 2 Gramm, diese Menge kann entweder auf einmal eingenommen werden, oder wird idealerweise auf mehrere Einnahmezeitpunkte aufgeteilt. Zu Beginn sollte eine niedrigere Anfangsdosis gewählt werden.
ALCAR weist höchstens milde Nebenwirkungen auf, darunter manchmal Kopfschmerzen. Diese können durch einen Überschuss an Acetylcholin entstehen. Falls dieser Fall eintritt und ALCAR gleichzeitig mit einer Cholinquelle eingenommen wird, sollte die Einnahme der Cholinquelle unterbrochen werden, bis die Kopfschmerzen verschwinden. Falls die Kopfschmerzen nicht aufhören, sollte die Einnahme von ALCAR für mehrere Wochen unterbrochen werden, bevor ein neuer Versuch unternommen wird.