Ampakine – die wirkungsvollsten Nootropika
Von allen Kategorien von Nootropika die derzeit existieren, gelten die Ampakine als diejenige mit der stärksten Wirkung. Die Substanzen dieser Gruppe weisen alle einige bestimmte Wirkungsmechanismen auf, welche weiter unten vorgestellt werden.
Neben den unmittelbaren Wirkungen, die Ampakine bieten, etwa mehr Konzentration, ein besseres Gedächtnis, eine längere Aufmerksamkeitsspannen oder eine allgemein viel höhere geistige Leistungskraft, weisen Ampakine in der Regel auch längerfristig positive Wirkungen auf. Üblicherweise wirken Ampakine zudem geistig sehr stimulierend, anders als klassische Stimulanzien weisen sie aber keine Nebenwirkungen auf.
Derzeit gelten vor allem Sunifiram und Unifiram als die am weitesten verbreiteten Ampakine auf dem Markt für Nootropika zum gesunden Gehirndoping.
Zwar wirken fast alle klassischen Racetame, wie Piracetam, Aniracetam oder Oxiracetam auch auf die AMPA-Rzeptoren ein, diese Wirkung fällt aber so gering aus, dass es sich hierbei nicht lohnt, von einem wirklichen Ampakin zu sprechen.
Aus Gründen der besseren Übersicht wurden diese Substanzen daher auf unserem Informationsportal zu den herkömmlichen Racetamen hinzugefügt.
So wirken Ampakine im Gehirn
Ampakine regulieren, wie es ihr Name bereits erahnen lässt, die sogenannten AMPA-Rezeptoren im Gehirn. Diese Rezeptoren überwachen und moderieren die Mehrheit aller Aktivitäten im zentralen Nervensystem, vor allem die synaptischen Signalübertragungen.
Durch diese Hochregulierung der Aktivierungsfrequenz der AMPA-Rezeptoren werden Nervensignale im Gehirn wesentlich schneller übertragen. Hieraus resultieren zahlreiche weitere positive Wirkungen, die sonst nur bei klassischen Stimulanzien auftreten, etwa bei Amphetaminen. Im Gegenzug hierzu ist die Einnahme eines Ampakins aber nicht mit den teilweise schwerwiegenden Nebenwirkungen verbunden, die bei Stimulanzien normalerweise auftreten, etwa Nervösität oder Schlaflosigkeit.
Ampakine sind die Zukunft des gesunden Gehirndopings
Neben ihrem gewaltigen Einfluss auf die Funktion der AMPA-Rezeptoren stimulieren Ampakine in der Regel auch noch weitere Rezeptoren-Gruppen im Gehirn. Zudem wird auch der wichtigste anregende Neurotransmitter, Glutamat, durch Amapakine beeinflusst. Sowohl die AMPA- als auch die NMDA-Rezeptoren benötigen Glutamat, um ordnungsgemäß zu funktionieren.
Durch die Aktivität an diesen glutamatergen Rezeptoren-Gruppen produziert das Gehirn insgesamt mehr Glutamat, was zu einer deutlich erhöhten Gehirnaktivität führt. Darüberhinaus können Ampakine durch diesen Umstand sehr wahrscheinlich sogar dafür sorgen, neurodegenerative Erkrankungen, wie Alzheimer oder Demenz, effektiv zu behandeln oder im Voraus zu verhindern.
In Hinsicht auf die deutliche Erhöhung des Glutamat-Vorkommens ist es wichtig, die Bedenken einiger Forscher zu beachten, die im Zuge dieses Prozesses von der sogenannten Exzitotoxizität sprechen.
Ein Überfluss an Glutamat kann laut dieser Theorie dazu führen, dass Neuronen überregt werden und infolgedessen gleichsam „ausbrennen“. Zudem könnte ein großer Überschuss an Glutamat auch direkt zum Zelltod von Neuronen führen.
Bisher konnte diese Exitotoxzität zumindest im Zusammenhang mit der Anwendung von Ampakinen nicht bewiesen werden. Andere Forscher vertreten zudem die Meinung, dass diese Exitotoxizität, sofern sie bei der Einnahme von Ampakine aufreten sollte, durch andere Substanzen verhindert werden kann.
Insgesamt spricht daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt, insbesondere unter Beachtung der zahlreichen potenten Wirkungen von Ampakinen, sehr viel dafür, dass Ampakine praktisch die Zukunft des Gehirndopings darstellen, wie sie schon seit Jahren von zahlreichen Trend- und Zukunftsforschern angekündigt wurde.
Experimentelle Ampakine mit guten Zukunftsaussichten für gesundes Gehirndoping
Aus der Reihe an experimentellen Ampakinen, die derzeit getestet werden, sticht vor allem die sogennante CX-Klasse hervor. Diese Ampakine werden derzeit vom US-Unternehmen Cortex Pharmaceuticals in Kalifornien entwickelt und getestet.
Das Unternehmen sucht nach vielversprechenden Ansätzen zur Behandlung von Krankheiten wie Alzheimer oder ADHS. Cortex Pharmaceuticals und auch ähnliche Unternehmen forschen bereits seit ungefähr dem Anfang des Jahrtausends an diesen experimentellen Ampakinen.
Im Folgenden stellen wir Ihnen einige dieser experimentellen Ampakine für die Zukunft des Gehirndopings näher vor.
CX-516: Dieses Ampakin war das Erste, welches von Cortex Pharmaceuticals unter dem Namen Ampalex entwickelt wurde. Ungefähr in den Jahren 2009/2010 geriet CX-516 in den Fokus der weltweiten Medien, da es in Tierversuchen überragende Ergebnisse zeigte. Mysteriöserweise konnten diese Ergebnisse bei Versuchen an Menschen aber nicht reproduziert werden.
CX-717: Dieses neuere Ampakin von Cortex Pharmaceuticals erwies sich als bei Menschen als wesentlich wirksamer, daher versucht das Unternehmen derzeit, es auf den Markt zu bringen. Das wichtigste Hindernis hierbei ist die US-Arzneimittelbehörde FDA, welche sich angesichts höherer Toxizität bei Tierversuchen skeptisch zeigt. Bei Versuchen an menschlichen Probanden konnte das Unternehmen jedoch zuletzt beweisen, dass CX-717 bei Menschen absolut unbedenklich ist. Die Chancen stehen daher gut, dass CX-717 in den nächsten Jahren auf dem Markt erhältlich sein wird.
LY-404187: Auch das Pharmaunternehmen Eli Lilly forscht an neuartigen Ampakinen. Die Substanz mit dem Kürzel LY-404187 erwies sich dabei bis jetzt als ein effektives Mittel zur Stimulation des Nervenwachstumsfaktors BDNF. Dieser regt das Wachstum neuer Neuronen und Synapsen im Gehirn an, was dafür sorgt, dass sich das Langzeitgedächtnis und die übrige geistige Leistungsfähigkeit stark verbessert. Erste Tierversuche verliefen sehr vielversprechend.
Nooglutyl: Auch in Russland forscht man an neuen Nootropika für gesundes Gehirndoping. Als aussichtsreichster Kandidat gilt hierbei Nooglutyl, welches als Nachfolger des äußerst beliebten Noopept gehandelt wird. Erste Versuche bei Tieren und Menschen zeigten, dass Nooglutyl extrem stark wirkt.
Sobald Nooglutyl auf den Markt kommt, wäre damit ein Mittel verfügbar, welches wesentlich besser wirkt, als die derzeit erhältlichen stärksten Nootropika.
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