Mehr Ausdauerleistung dank ITPP

Erhöht Abgabemenge von Sauerstoff an Gewebe durch Regulation der Sauerstoffbindungswahrscheinlichkeit von Hämoglobin

ITTP Formel

ITPP

Im Jahr 2009 erschien eine Studie mit einem äußerst interessanten Ergebnis, die vielen Menschen natürlich nicht bekannt ist.

Versuchstiere (Mäuse) mit einem geschädigten Herzen und/oder koronarer Herzerkrankung erhielten im Labor eine wässrige Lösung mit der neuartigen Substanz ITPP [chemische Bezeichnung: Myo-Inositol-d6 Cyclo 1,2:3,4:5,6-Tris(P,P‘-Dihydrogen Pyrophosphat)], welche 2005 in einem französischen Labor entdeckt wurde – und dann geschah unglaubliches.

Die vorher lethargischen, dauerhaft erschöpften und in ihrer Mobilität stark eingeschränkten Mäuse verwandelten sich zu wahren Dauerläufern.

ITPP verfügt über einen interessanten Wirkungsmechanismus, welcher dafür sorgt, dass das im Blut vorhandene Hämoglobin mehr Sauerstoff an das per Blutbahn versorgte Gewebe abgibt und das vor allem im Herzmuskel bzw. bei hypoxischem (mit Sauerstoff unterversorgtem) Gewebe.

Die Ausdauerleistung der Versuchstiere, welche Myo-Inositol-Trispyrophosphat mittels wässriger Lösung erhielten, steigerte sich um 35 Prozent.

Bei den Versuchstieren, welche die Substanz per Injektion verabreicht bekamen, steigerte sich die Ausdauerleistung sogar um nahezu unglaubliche 60 Prozent.

Blutuntersuchungen zeigten zudem 3 Tage nach der einmaligen Zufuhr von ITPP eine fünffache Reduktion eines wichtigen chemischen Markers, der im Normalfall auf mit Sauerstoff unterversorgtes Gewebe hinweist. Dies weist daraufhin, dass ITPP nicht jeden Tag, sondern nur 1- oder 2-Mal pro Woche zugeführt werden müsste.

Im Normalfall gibt Hämoglobin auf seiner Reise durch den Körper nur ca. 25 Prozent des transportierten Sauerstoffs an das Gewebe ab. Durch die Bindung von ITPP an Hämoglobin steigert sich die Sauerstoffabgabe um gut 33 Prozent.

Das bedeutet, dass der Körper besser mit Sauerstoff versorgt wird, ohne das dazu mehr Sauerstoff eingeatmet werden müsste.

ITPP bietet Hoffnung für Herzkranke und Athleten

Derzeit leiden alleine in Deutschland ca. 400.000 Menschen an schwerer Herzinsuffizienz, 40 Prozent der zumeist älteren Betroffenen sterben innerhalb eines Jahres nach der Diagnose. Hinzu kommen jährlich über 200.000 Herzinfarkte (mit über 50.000 Todesfällen) und zahlreiche weitere Herzerkrankungen, sodass es in Deutschland jedes Jahr insgesamt gut 1,5 Millionen stationär behandelte Herzpatienten gibt.

Viele dieser Menschen könnten von ITPP profitieren, denn die Substanz sorgt über einen noch nicht vollständig verstandenen Wirkungsmechanismus, der derzeit Gegenstand weiterer Forschungen ist, für eine Erhöhung der Abgaberate von Sauerstoff durch das im Blut enthaltene Hämoglobin. Vorzugsweise erhält dabei unterversorgtes Gewebe den zusätzlichen Sauerstoff.

ITPP ist ein Membranen durchdringender, allosterischer Regulator der Sauerstoffbindungswahrscheinlichkeit des eisenhaltigen Proteinkomplexes Hämoglobin, welcher für den Sauerstofftransport mittels der roten Blutkörperchen verantwortlich ist.

Durch die Senkung der Bindungswahrscheinlichkeit von Sauerstoff im Hämoglobin-Komplex wird Gewebe im gesamten Körper mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt.

Hieraus resultiert eine bedeutend erhöhte Ausdauerleistung und eine Erhöhung des abrufbaren körperlichen Energiepotenzials.

– ITPP kann die Muskulatur mit zusätzlichem Sauerstoff versorgen und die aerobe Energieproduktion verbessern.

– ITPP kann die maximale Sauerstoffaufnahme und maximale Ausdauerleistung erhöhen.

– ITPP kann das Einsetzen von Erschöpfung bedeutend herauszögern und die Regeneration der Muskulatur nach der Belastung unterstützen.

Hypoxisches Gewebe wird dank ITPP mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt, was die Substanz auch zur Bekämpfung von anderen Erkrankungen wie bestimmten Tumoren, Anämie („Blutarmut“), Schlaganfällen oder diabetischer Retinopathie interessant macht.

Dosierung von ITPP für mehr Ausdauerleistung

Noch bevor Menschen von ITPP Gebrauch machten, wurde die Substanz nur kurze Zeit nach der Veröffentlichung der Studie im Jahr 2009 im Hunde- und Pferderennsport eingesetzt. Wenig später folgten menschliche Erstanwender.

Auch für Gehirndopingzwecke könnte ITPP interessant sein, denn auch das Gehirn wird durch den Wirkungsmechanismus mit zusätzlichem Sauerstoff versorgt.

Kombinieren könnte man ITPP zudem mit leichten Vasodilatoren (Substanzen für die Gefäßerweiterung), wie der Aminosäure L-Arginin oder Ginkgo Biloba.

Wagemutige Erstanwender kombinierten ITPP bereits auch mit Bronchodilatoren, um die Sauerstoffeinnahme bei sportlichen Belastungen noch weiter zu erhöhen.

Aufgrund des zusätzlichen Sauerstoffs im Gewebe wäre wahrscheinlich auch der Einsatz starker Antioxidantien empfehlenswert, um den entstehenden oxidativen Stress zu verringern.

Die Studie mit ITPP an Mäusen stellte fest, dass der Effekt mit zunehmender Dosis zunahm.
Hierbei kamen Dosierungen von 500 mg/kg bis zu 300 g/kg Körpergewicht zum Einsatz.

Die niedrigste Dosierung auf Menschen umgerechnet entspricht ca. 3 g für einen 70 kg schweren Menschen.

Erstanwender berichteten aber bereits bei niedrigeren Dosierungen von 50 – 200 mg (orale Aufnahme) von einem bemerkbaren Effekt.

Zur Sicherheit sollten vor der Anwendung von ITPP eigene Recherchen zur Dosierung durchgeführt werden. Im Zweifelsfall sollte ein sachkundiger und erfahrener Sportmediziner zu Rate gezogen werden.

ITPP sollte nicht bei Wettkämpfen angewendet werden, da es mittlerweile nachweisbar ist und unter Umständen als Dopingmittel angesehen werden könnte.