Originalbeitrag von CBS „60 Minutes“:
Die wahrscheinlich überzeugendste Geschichte darüber, dass Vitamin C bei schweren Erkrankungen helfen kann, spielte sich 2009 in Neuseeland ab. Dieser Fall ging landes- und schließlich weltweit durch die Medien. Anders als viele eher anekdotische Berichte ist dieser Fall ein klarer Beweis für die Fähigkeit von liposomal verabreichtem Vitamin C, bei schweren Krankheiten für eine unglaubliche Besserung des Gesundheitszustands zu sorgen.
Der neuseeländische Milchbauer Allan Smith steckte sich während eines Urlaubs auf den Fidschi-Inseln mit derSchweinegrippe an. Kurz nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub entwickelte sich diese zu einer ernsten Lungenentzündung und er fiel kurz darauf ins Koma.
Am 1. Juli 2009 wurde er mit komplettem Lungenversagen auf die Intensivstation des Auckland Hospital eingeliefert und musste über ECMO-Maschinen beatmet werden.
Auf der Intensivstation wurden Röntgenaufnahmen angefertigt, diese zeigten, dass die Lungen komplett mit Flüssigkeit gefüllt waren. Die Ärzte stellten keine gute Prognose über den weiteren Verlauf der Erkrankung in Aussicht und befragten nach 20 Tagen schließlich die Familie, ob diese der Einstellung der lebenserhaltenden Maßnahmen zustimmen würde.
Vitamin-C-Infusionen retteten den totkranken Patienten Allan Smith
Allan Smith sollte nach Ansicht der Ärzte sterben.
Glücklicherweise verfügte seine Ehefrau Sonia über einen Bruder mit medizinischen Kenntnissen, dieser empfahl eine hochdosierte intravenöse Gabe von Vitamin C. Nach heftigem Widerstand der Ärzte konnten die drei Söhne von Allan Smith die Mediziner umstimmen, denn schließlich gäbe es sowieso nichts mehr zu verlieren.
Die Familie wendete sich also an die Firma Centre for Advanced Medicine Limited (CAM), welche den Ärzten auf der Intensivstation Informationen über die Gabe von intravenösem Vitamin C lieferte. Dies umfasste Dosierungsanweisungen und Protokolle nach der ISO-Norm 9001:2008 sowie Infusionen mit Vitamin-C-Lösungen für die intravenöse Gabe.
Die intravenöse Verabreichung begann am 21. Juli und dauerte bis zum 29. Juli 2009 an.
Dabei wurden am ersten Tag zweimal 25 Gramm verabreicht, die Menge steigerte sich in den nächsten drei Tagen auf zweimal 50 Gramm pro Tag, dies wurde für weitere sechs Tage beibehalten.
Schon am 24. Juli zeigten neue Röntgenaufnahmen eine Zunahme der Lungenfunktion und schließlich konnte die künstliche Beatmung über ECMO-Maschinen am 26. Juli abgestellt werden. Unerwarteterweise übernahm darauf allerdings ein neuer Chefarzt den Fall und stoppte die intravenöse Vitamin-C-Gabe. Erst nach einer Reihe von erneuten und teilweise heftigen Diskussionen konnte die Familie von Mr. Smith den Arzt dazu überreden, die Behandlung mit Vitamin C fortzusetzen. Dabei wurde die tägliche Dosis allerdings stark herabgesetzt.
Letztendlich konnte Allan in ein anderes Krankenhaus in der Umgebung seines Wohnortes verlegt werden, dort wollte der leitende Arzt die intravenöse Vitamin-C-Gabe allerdings ebenfalls nicht weiter fortsetzen. Erst nach einerDrohung mit rechtlichen Schritten konnte eine erneute Gabe von niedrigen intravenösen Vitamin-C-Dosierungen durchgesetzt werden. Die Familie von Mr. Smith verabreichte ihm schließlich selber pro Tag 6 Gramm liposomales Vitamin C – Lypo-spheric C von der amerikanischen Firma LivOn Labs. Erst darauf besserte sich sein Gesundheitszustand derartig, dass er am 18. September schließlich das Krankenhaus verlassen und nach Hause zurückkehren konnte.
Ärzte streiten positive Wirkung von Vitamin C weiterhin ab
Nach der Entlassung von Mr. Smith wurde der Intensivbehandlungsspezialist und Chefberater des neuseeländischen Gesundheitsministeriums, Dr. David Galler, interviewt. Er stritt die positive Wirkung der intravenösen Vitamin-C-Verabreichung komplett ab.
Auf die Frage hin, was denn einen ausreichenden Beweis für diese Wirkung darstellen würde, antwortete er, dass dafür eine randomisierte klinische Studie notwendig wäre, wie sie auch von Pharmafirmen bei der Einführung von neuen Medikamenten durchgeführt werden.
Diese Äußerung stellte eine absolute Peinlichkeit dar, denn selbst in einem von Dr. Galler peer-reviewten Fachjournal wurden drei verschiedene Doppelblind-Placebo-Studien über die Wirkung intravenöser Vitamin-C-Gaben bei Intensivpatienten veröffentlicht.
Diese Studien zeigten eine deutlich reduzierte Sterblichkeit und verringerte maschinelle Beatmungszeiten bei Intensivpatienten, denen Vitamin C intravenös verabreicht wurde.
Aufgrund der stark erhöhten Bioverfügbarkeit liposomaler Vitamin-C-Präparate eignen sich diese noch besser als intravenöse Vitamin-C-Infusionen dazu, bei schweren Erkrankungen zur Genesung zu verhelfen.